Judo Freizeit in Österreich (Erwachsene)

Sommerabschluss der Judo-Erwachsenengruppe


Auf eigenen Wunsch sollte dieses Jahr was Außergewöhnliches
stattfinden. So trafen sich 5 tapfere Judoka und machten sich am Sonntag, den
21. Juli 2013 auf den Weg ins österreichische Ötztal zur Area47 – zum Outdoor
Highlight schlechthin. Am Nachmittag angekommen, nahmen wir zuerst das
gemietete Tipi in Beschlag. Danach wartete die Water Area mit einem natürlich
angelegten Badesee, Blobbing, Cliff Diving, Climbing Area, Wakeboarding und mit
vielen verschiedenen Rutschen. Am nächsten Tag hatten wir die Gelegenheit beim
Canyoning eine etwas andere Bergwelt zu entdecken. Ausgerüstet mit sehr
figurunfreundlichen Neoprens (auch noch in rot!), Helm, Klettergurt und
entsprechenden Schuhen ging es los. Mit dem Bus fuhren wir hoch zum Startpunkt. Nach einer kurzen Einweisung stand Abseilen von einer Brücke auf dem Programm. So kamen wir runter in die Schlucht, wo unsere Tour nun begann. Für reichlich Adrenalin wurde gesorgt: Abseilen durch tosende Wasserfälle, Sprünge von hohen Felsbrocken und rasante Rutschpartien durch Felsrinnen. Damit bei aller Action die Sicherheit beim Canyoning nicht zu kurz kam, begleiteten uns 2 erfahren Tourguides, die so manchen Schabernack mit uns trieben.

Das war schon mal ein ganz toller Anfang. Am Dienstag hatten wir Rafting für Einsteiger gebucht. Gleiches Spiel wie am Vortag:
Neopren (diesmal schwarz), Helm und Schwimmweste an. Anfahrt mit dem Bus, wo
schon die Schlauchboote mit unseren Guides warteten. Unsere Gruppe blieb
zusammen in einem Boot und unser Guide, der uns sicher durch die Fluten führen
sollte, hieß Marco. Er hatte Rastazöpfe, dazu noch braungebrannt und tätowiert,
ein Grund mehr für die Damen, sich im Boot entsprechend weit hinten zu
positionieren. Und so ging es auf einen interessanten und feuchten Ritt in der
Imster Schlucht.
Stephan und Freddie wollten am Mittwochvormittag das
Canyoning für Fortgeschrittene – z.B. Springen aus 11m Höhe etc. - machen. Damit es nicht langweilig wurde, buchten dafür die übriggebliebenen Dietmar, Yvonne und Sonja, sogleich „Rafting für Fortgeschrittene“.
Der Zufall wollte es, dass Stephan und Freddie in dem Moment vom Canyoning zurückkamen, als wir beim Anziehen mit den Neoprenanzügen beschäftigt waren. Kurzum, Stephan und Freddie machten Nägel mit Köpfen und kamen gleich nochmal mit. Leider kamen wir nicht zusammen in ein Boot, zur Freude der beiden Jungs. Denn als Nachzügler kamen die beiden in ein Boot mit lauter jungen Mädels. Von da an lag ein Dauergrinsen in deren Gesichter. Diesmal erwartete uns eine richtige Herausforderung auf
der Ötztaler Ache, einer der besten Wildwasser Raftingstrecken der Welt. Deshalb
war zusätzlich noch ein 2. Guide – ein sogenannter Sicherheitsguide mit an
Bord. Um einiges wilder und aufregender wurde diese Bootsfahrt. Eines war nach dieser Tour auf jeden Fall sicher – künftig wird nur noch Rafting für Fortgeschrittene gemacht. Das hat uns ganz schön gefordert und alle hatten ihren Spaß.

Leider mussten wir am Donnerstag wieder unsere Sachen packen. Gerne hätte der eine oder andere noch ein paar Tage drangehängt. Widerwillig machten wir uns auf den Heimweg.Der sollte jedoch nicht so angenehm werden – es erwarteten uns Stau, richtig starke Regenschauer und eine kaputte Klimaanlage, die uns zwang bei strömenden Regen die Fenster zu öffnen, damit die Scheiben nicht anliefen. Trotzdem kamen alle zum gleichen Fazit – dieser Aufenthalt war voll der Hammer und sagten deshalb: We´ll be back next year!